Dendrochronologie

Mit den Untersuchungen der Nebengebäude 1 und 2 gelang erstmals die Entnahme von Holzproben, die einer dendrochronologischen Untersuchung zugeführt werden konnten.

Die Dendrochronologie ist eine Datierungsmethode, bei der die Jahresringe von Bäumen anhand ihrer unterschiedlichen Breite einer bestimmten, bekannten Wachstumszeit zugeordnet werden können. Durch die Überlagerung der Ringmuster entsteht eine Baumringabfolge (Jahrringchronologie), die aufgrund der überlappenden Lebenszeiten der Bäume viele Jahrtausende abdecken kann (zum Beispiel mitteleuropäische Eichenchronologie).

Auf diese Art und Weise konnte für eine Holzprobe aus dem Nebengebäude 1 ein Datum von „nach 5 v. Chr.“ festgestellt werden. Somit kann vermutet werden, dass der Holzvorgängerbau von Nebengebäude 1 um Christi Geburt errichtet wurde.

Weiter Untersuchungen zu Holzproben aus dem Nebengebäude 2 werden aktuell im Landesmuseum Trier durchgeführt.

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